25 März 2008

today is the day

In einem myspace bulletin habe ich gestern die untenstehenden news erhalten. Pennywise machen also ernst und sind nach Radiohead, die ja bekanntlich ihr letztes Album ins Netz stellten und man dafür "zahlen konnte was man wollte", die erste Band die ihre neue Scheibe komplett für umsonst ins Netz stellt. Wenn auch nur für einen tag, nämlich heute.
Ich persönlich habe ehrlich gesagt vor Jahren (es war nach der "About Time" Scheibe um genau zu sein) aufgehört mich aktiv für Pennywise zu interessieren. Diese "get the album for free" sache hat dann aber selbst mich wieder Blut lecken lassen. Insofern scheint diese Promomasche gut zu funktionieren, denn ich werde mir die Scheibe auf jeden Fall besorgen. Wer das noch tun will, und dazu lädt die Band explizit ein kann, für den habe ich hier die nötigen infos.

Tomorrow, Tuesday 3/25/2008, Pennywise will release ‘REASON TO BELIEVE' for free on MySpace.




How do I get the album?
- On 3/25 you will receive an Inbox message from Free Pennywise Album from TEXTANGO.


- In the message there will be a link to download ‘REASON TO BELIEVE’ in a zip file format.

If you haven’t already added Free Pennywise Album from TEXTANGO as a friend you will be directed to a page with detailed instructions on how to add them as well as how to get the album)
- The zip file will contain all of the album tracks (DRM free and high quality mp3 format), album art work in PDF format as well as instructions on how to get a bonus track!
- unzip the album to a specified location on your computer and rock the f*@k out!

Please note - since the mp3s are in 320kbps format - it may take some time to extract to your computer, just be patient.


Get the word out by reposting this bulletin to all your friends (click reply to poster below then copy ALL the text and paste it into a new bulletin) also, post the badge below as a comment to everyone you know!!!

18 März 2008

neuer song am start

hab mal wieder an nem song gebastelt den ich euch hier gern vorstellen möchte.
Viel Spaß damit. Der Song heißt "Frogs and Stones" und kann hier runtergeladen werden.

12 März 2008

"gott liebt mich"

Ich bin gestern bei der Promoarbeit für die neue Descend To Rise CD auf myspace über Umwege auf die site von Moses Pelham gekommen. Als Glashaus Fan, der ich bin, habe ich mir erstmal sein aktuelles und mir bisher unbekanntes Video zu seiner neuen Single "GOTT LIEBT MICH" angeschaut und poste hier mal das Video und
den Text (da recht schwer verständlich). Viel Spaß damit.





GOTT SUCHT GERECHTE MÄNNER DIE DAS BÖSE HASSEN
IHR SEID VERFLUCHT SCHLECHTE BLENDER DIE SICH AN DIE KLÖSSE FASSEN
NIX ALS PORÖSE FLASCHEN DIE IN GRÖSSEREN MASSEN
BÖS' DEN KRASSEN SCHIEBEN UND ZU BLÖD SIND ZU RAFFEN,
DASS SIE SICH INS HÖSCHEN MACHEN WENN ALLAH SICH ZEIGT
WIE JEDE BAR DIE ICH SCHREIB' SIND WIR WAHRLICH TIGHT
UND WEIL IHR GAR NIX PEILT RAFFT IHR DAS WAHRSCHEINLICH AUCH NICH'
UND DAS MACHT MICH TRAURIG DENN SO WAHR ICH LEB' BEDAUERE ICH
JEDES BISSCHEN SCHMERZ DAS MEINER RASSE WIDERFÄHRT
ES BRICHT MEIN HERZ WIE DER HASS SICH HIER VERMEHRT
IHR SEID DRASTISCH LEER UND DEM UNTERGANG GEWEIHT
ICH SCHÄTZ' DIE DUMMEN HAM DIE ZEIT ICH BIN DIE RUNDE LANGSAM LEID
DER JUNGE MANN AM MIC WIRD LANGSAM ALT
VON SCHMERZEN ÜBERFALLEN UND VOR DRANGSAL KALT
DOCH DER BALSAM HALLT IN SÜSSEN MELODIEN
ÜBER IHN BESCHÜTZT VON CHERUBIM

GOTT LIEBT MICH ABER ER LIEBT DICH AUCH
ICH FRAG' MICH EHRLICH GESAGT WIESO ABER ICH KRIEG'S NICH' RAUS
UND SO VIEL ICH SAUF' GEH' ICH HALT MÜD' UND LALLEND HEIM
UND DOCH STELLT SICH DAS GEFÜHL VON SCHNAPS FÜR ALLE NET EIN
WIE DIESE PSALMEN BEWEISEN BIN ICH AUF DER SUCHE
NACH DEN ALTEN KREISEN LAUF' UND RUFE
WO SEID IHR? VIELLEICHT SIND AUCH DIE FAKTEN NICH' SCHÖN
UND DER SINN DES LEBENS IS' ES MIR ES ABZUGEWÖHNEN
WÄHREND DIE WELT AUS DEN ANGELN GERÄT
DENN WENN EINER FÄLLT IS' ES LANGE ZU SPÄT
ICH AHN' ES SELBST GEB' MIR DIE KANNE UND BET'
FÜHL' MICH GESTELLT UND VOR BANGEN GELÄHMT
ABER ICH SCHÄTZ' DAS REICHT NUN IHR TUT MIR WEH
ICH WERD'S MEINEM VATER GLEICHTUN UND ZU IHM GEHEN
ICH HAB' GUTE IDEEN SO VIELE FRAGEN UND TROTZDEM GIBT
ES NICHTS WICHTIGERES ZU SAGEN, ALS DASS GOTT MICH LIEBT

06 März 2008

Über die Kunst des Songschreibens

Mir ist Anfang der Woche die Februar 2008 Ausgabe vom Musikexpress in die Hände gefallen. Mit Michael Stipe (R.E.M) und einem mir bis dato unbekannten Rufus Wainwright auf der Titelseite, die sich auf mehreren Seiten „über die Kunst des Songschreibens“ austauschen, erschien mir diese Ausgabe ganz interessant. Man lernt ja bekanntlich nie aus, drum nahm ich mir gestern die Zeit um den Artikel zu lesen.
Um es vorweg zu nehmen, auch wenn ich überhaupt kein R.E.M Fan bin gibt es doch Songs von ihnen die ich überdurchschnittlich gut finde. Allerdings hab ich auch nach einem kurzen Besuch auf Wainwright's myspace site nicht verstanden warum man gerade ihn für diese Runde ausgesucht hat? Zumindest qualifiziert ihn sein kreativer Output für so ein Unterfangen leider überhaupt nicht, aber vielleicht muß ich das auch gar nicht verstehen.

Doch zurück zum Thema... hier und da gibt es bestimmt ganz interessante Erfahrungsberichte und Gedanken, die man gut nachvollziehen kann und die auch universell und genre- unabhängig auf das Songwriting übertragbar sind. Zum Beispiel sagt Wainwright: „Das Größte am Songwriting Prozess ist doch die Euphorie, die darin mitspielt.“
Es sind sich auch beide beim Punkt Lyrics einig.
Wainwright: ...Texte zu schreiben ist wesentlich schwieriger als die Musik.
Stipe: Das ist die gottverdammte Wahrheit.

Wie vermutet hält der Artikel aber keine großen Offenbarungen bereit, (wäre für 4,80 € vielleicht auch einfach zuviel verlangt) aber für mich das Interessanteste und Nachhaltigste sagt Wainwright zu der Frage: “Ob er auch hilfreiche Ratschläge erhalten hat?“
Wainwright: Nun, mein Lieblingszitat ist von Beethoven: „Was von Herzen kommt, geht zu Herzen.“ Das versuche ich im Hinterkopf zu bewahren.
Stipe: Der Satz ist nicht schlecht.
Pozsgai: Ja Mann, der Satz ist echt wirklich gut. Da werd ich mal drüber nachdenken.

04 März 2008

You have to learn your pain

„If you want to destroy, you have to prepare. You have to practice. You have to learn your pain.“
Henry Rollins „get in the van“

Irgendwie steckt da viel drin. Und ich vermute es steckt auch eine Antwort drin auf das Problem dass viele Bands heutzutage haben. Ich bekomme viele Demos zugeschickt, auch viele gute Demos. Aber diese Aufnahmen sprechen fast alle eine ähnliche Sprache. Sie wollen „den fame“ und nicht „destruction“, zwei offensichtlich gegensätzliche Zielsetzungen. Die Bands haben ihre Riffs gelernt aber nicht den „pain“. Das klingt alles vielleicht cheesy im ersten Moment aber wenn man eine Weile darüber nachdenkt, gewinnt es an Tiefe und Bedeutung.
Sehr sehr viele große Künstler haben eigentlich im privaten oder familiären ein bekacktes Leben und damit einen Nährboden für Authentizität und genau diese Authentizität unterscheidet sie von dem Rest, der oft nicht weniger erfolgreich, aber eben doch irgendwie anders ist.

Vielleicht ist genau das auch mein eigenes Problem?